⚲ 14:00 | Willy-Brand-Platz, Hauptbahnhof, Leipzig
Anarchism as in crush settler-colonialism!
Boycott
Divestment
Sanctions
Anarchist:innen unterstützen BT3P und BDS! Macht mit in der Demonstration.
Der Autorität misstrauen – Freiheit für Palästina!
Ein paar Worte von IALE (Internationalist Anarchists Leipzig)…
Besonders nachdem Israel die Waffenruhe einseitig beendet hat und Palästinenser*innen wieder im Schlaf ermordet, Kinder ohne Anästhesie amputiert werden und die Menschen aus dem Norden Gazas fliehen müssen, rufen wir mit Nachdruck zu der Demonstartion “Don’t Support Apartheid” am 22.03 um 14 Uhr von Handala Leipzig auf, um gemeinsam Solidarität für die BT3P Aktivist*innen zu zeigen.
Dass wir am 22.03. vor dem Verfassungsgericht in Leipzig stehen müssen um ein Aufheben des BDS Verbots einzufordern, ist gleichermaßen beschämend wie absurd. In einem Land, indem alle liberalen Stimmen von ‘gewaltfreien Protestformen’ träumen und glauben die Welt mit Menschenketten und Brandmauern aus Pappkarton retten zu können, stellt sich uns doch ernsthaft die Frage, weshalb friedlicher Boycott von vornehmlich milliardenschweren Firmen überhaupt in Frage gestellt wird?! Wovor habt ihr denn Angst?! Vor dem Boykott der Rüstungsindustrie?! Das wäre doch wirklich traurig, wenn Rheinmetall und Thyssen Krupp keine Panzer oder U-Boote mit Atomsprengköpfen mehr produzieren würden…… Boykott kriminalisieren zu wollen, eine Widerstandspraxis, die letztlich nichtmal irgendeine Handlung impliziert, sondern vielmer eine Nicht-Handlung. – nämlich von bestimmten Firmen keine Ware zu kaufen.
Wenn es um palästinensische Leben geht, verlieren alle Grundprinzipien der Menschenrechte in Deutschland an Bedeutung. Erschreckend, wie schnell das ach so gut gehütete Prinzip der Meinungsfreiheit über Bord geworfen wird, wenn es um palästinensische Menschen – Familien, Kinder… – geht. Damit wird das fehlgeleitete schlechte Gewissen der Deutschen zu Israels Waffe für dessen genozidale Kriegführung – wortwörtlich.
Und wozu soll das alles am Ende führen?! Werden wir dann bald alle gezwungen jeden Tag einen Kaffee bei Starbucks zu trinken, um auch ja die israelische Apartheid und deren Genozid an den Palästinenser*innen zu unterstützen? Kommt dann die Zio-Polizei und schaut, dass wir auch alle nur noch bei McDonalds essen gehen? Ultra-Deutsche, die sich lieber vor Gericht an die Seite des deutschen Staates stellen, sind für uns keine Linken. Schreien sie doch sonst so gerne, dass der Staat und seine Exekutive abgeschafft werden soll… Und währenddessen instrumentalisiert die deutsche Politik und Wirtschaft mit deren Unterstützung ganz bewusst den Kampf gegen den vermeintlichen Antisemitismus, um ihre Interessen durchzusetzen und ihre weiße Vorherrschaft aufrecht zu erhalten – sowohl in Europa als auch weltweit. Damit machen sie bewusst alle von Rassismus betroffenen Personen in Deutschland zur Zielscheibe und schüren Rassismus, besonders gegen Palästinenser*innen. Die deutschen Medien decken die genozidale Kriegsführung Israels und verbreiten Fake-News, um deutschen Bürger*innen die eigenen Mittäter*innenschaft am Genozid an den Palästinenser*innen zu verschleiern.
Wir stellen uns entschlossen gegen die israelische Besetzung Palästinas und unterstützen jede Form des Widerstands, um Israel so viele Mittel zu entziehen wie möglich!
Wir fordern die Beendigung des israelischen Siedlerkolonialismus und Apartheid, die Abschaffung aller Staaten sowie deren Gerichte und Exekutiven – für eine freie Welt, in der wir alle selbstbestimmt und autonom leben können!
Und bis es soweit ist rufen wir:
BOYCOTT, DIVESTMENT, SANCTIONS!
SOLIDARITY WITH THE BT3P ACTIVISTS!
FREE PALESTINE!
STOP THE GENOCIDE!
YALLAH INTIFADA!
22.03.2025
14 Uhr
Willy-Brand-Platz (Hauptbahnhof)