⚲ 17:00 | Schlesisches Tor, Berlin-Kreuzberg
(english below)
Der 25. November ist ein Tag, an dem wir den Widerstand jener Freiheitskämpferinnen würdigen, die im Laufe der Geschichte und bis in die Gegenwart hinein Gefängnis, Folter und Exil erduldeten, weil sie es wagten, für Befreiung, Gerechtigkeit und Würde zu kämpfen.
Dieser Tag trägt das Vermächtnis der Mirabal-Schwestern, die gegen die antikommunistische Diktatur Rafael Trujillos, die Tötungsmaschinerie des US-Imperialismus in der Dominikanischen Republik, kämpften. In ihrem kompromisslosen Kampf gegen das gesamte System der Gewalt weigerten sie sich, den Kampf gegen das Patriarchat vom Kampf gegen Imperialismus und Diktatur zu trennen.
An diesem 25. November wollen wir unserer inhaftierten Genossinnen gedenken und sie ehren, unserer gefangenen Kämpferinnen, die hinter Gittern weiter Widerstand leisten. Denen, die sich wehren und sich weigerten zu kapitulieren. Von den kolonialisierten Gebieten bis ins Herz der imperialistischen Staaten ist der Gefängnis-Industriekomplex eine Erweiterung der kolonialen Machtstrukturen und der faschistischen Unterdrückung. Er ist der Kern derselben Unterdrückungsmaschinerie, die Besatzung, Grenzregime, Völkermord, Landraub, Zwangsarbeit und Extraktivismus durchsetzt.
Aber der Kampf gegen Imperialismus, Zionismus, Kapitalismus und Patriarchat lässt sich nicht einsperren. Sie können unsere Flammen niemals gefangen halten. Aus jedem Knast und Kerker überall auf der Welt hallt eine Wahrheit wider: Unsere standhaften Kämpferinnen haben uns gelehrt, dass „Widerstand nicht vergeblich ist… sondern ein Leben in Ehre und Würde” und dass „Menschen, die sich weigern aufzugeben, mit ihren eigenen Händen Wunder vollbringen”. Sie erinnern uns daran, dass Gerechtigkeit nicht geschenkt wird. Sie muss eingefordert und erkämpft werden.
Dies ist der Kampf, den wir mit jedem Schritt, jeder Stimme, jeder Aktion vorantreiben. Wir halten die Flammen des Widerstands am Brennen. Bis alle Mauern, Gefängnisse und Grenzen in Schutt und Asche liegen. Bis zur vollständigen Befreiung aller unterdrückten Menschen. Lasst uns laut und deutlich zeigen, wem die Straßen wirklich gehören.
All Power to the People!
Lang lebe der Widerstand!
[2025/11/25] Demo: NO SURRENDER – KEEP THE FLAME BURNING
⚲ 5PM | Schlesisches Tor, Berlin-Kreuzberg
The 25th of November is a day to honor the resistance of those freedom fighters who throughout history and into our present, faced imprisonment, torture, and exile for daring to fight for liberation, justice and dignity.
This day carries the legacy of the Mirabal sisters who were fighting anti-communist dictatorship of Rafael Trujillo, the killing machine of US Imperialism in the Dominican Republic. In their uncompromising fight against the entire system of violence, they refused to separate the struggle against patriarchy from the struggle against imperialism and dictatorship.
On this 25th of November we want to remember and honor our imprisoned comrades, our fighters held captive, those who continue to resist from behind bars. Those who fight back, and refused to surrender. From colonized territories to the heart of imperialist states, the prison-industrial complex is an extension of colonial power structures and fascist repression. It is the core of the same machinery of oppression that enforces occupation, border regimes, genocides, land grabs, forced labor and extractivism.
But the fight against imperialism, Zionism, capitalism and patriarchy cannot be caged. They can never imprison our flames. From each prison and dungeon anywhere in the world one truth echoes: our steadfast fighters have taught us that „resistance is not in vain… but a life lived with honor and dignity” and „people who refuse to surrender create miracles with their own hands.” They remind us that justice is not given. It is demanded and fought for.
This is the fight we carry forward with every step, every voice, every action. We keep the flames of resistance burning. Until all walls, prisons and borders are in ashes. Until total liberation of all oppressed people. Let us be loud and clear and show them who the streets truly belong to.
Power to the People!
Long live the Resistance!




