Event-Tips


  • [2025/12/31] Silvester zum Knast: Freiheit für alle Gefangenen!

    ⚲ 22:00 | DEMO – U-Bhf Turmstraße, Berlin-Moabit

    GEGEN STAAT, KNAST & KAPITAL!

    Kommt mit Wut, Liebe und Entschlossenheit! Wir bringen unsere Stimmen, unser Feuer und unsere Solidarität vor die Mauern – damit die drinnen hören: Ihr seid nicht allein!

    Infotisch, Konzert und Heißgetränke

    Draußen Feuerwerk – drinnen Gitter. Während die Stadt das neue Jahr mit Böllern und Sekt begrüßt, sitzen hinter Mauern Menschen in Isolation – eingesperrt wegen Armut, der Kriminalisierung von Flucht oder Widerstand. Draußen wird gefeiert, drinnen herrschen Kontrolle und Repression.

    Knäste sind kein Ort der Gerechtigkeit. Sie sind Werkzeuge eines Systems, das Armut, Migration und Auflehnung kriminalisiert, weil es sie braucht. Das Patriarchat in seiner momentan kapitalistischen Form stützt dieses Zwangssystem. Polizei, Justiz und Knäste dienen der Aufrechterhaltung dieser Ordnung. Sie sollen einschüchtern und brechen.

    Repression trifft einige – aber ist eine Drohung an uns alle! Razzien, Ermittlungen, Polizeigewalt und Verhaftungen zeigen: Der Staat fürchtet Solidarität und Widerstand. Unsere Antwort lautet: Solidarität statt Angst! Wir vergessen niemanden, der oder die eingesperrt ist – ob wegen politischem Engagement, Flucht oder sozialer Not. Im besonderen grüßen wir unsere Genoss:innen und alle Kämpfenden hinter Gittern!

    Wir Gedenken dem vor 5 Jahren in der JVA Moabit ermordeten Ferhat Majouf. Schluss mit Abschiebehaft, rassistischer Polizeigewalt und Justizwillkür – Solidarität mit allen, die sich den staatlichen Angriffen widersetzen!

    Widerstand ist international! Weltweit kämpfen Menschen um Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit. Ob in Palästina, Chiapas, Al-Fashir, der Westsahara oder Kurdistan: ihr Widerstand ist Teil des globalen Kampfes gegen Unterdrückung und für Selbstbestimmung. Wir stehen an ihrer Seite!

    Kommt mit Wut, Liebe und Entschlossenheit! Wir bringen unsere Stimmen, unser Feuer und unsere Solidarität vor die Mauern – damit die drinnen hören: Ihr seid nicht allein!

    GEGEN KNÄSTE, BULLEN, GRENZEN UND KAPITAL! FÜR EINE SOLIDARISCHE WELT OHNE HERRSCHAFT UND STRAFE!

    31. Dezember 2025 – 22 Uhr – U-Bhf Turmstraße

    LAUT – WÜTEND – SOLIDARISCH – UNVERSÖHNLICH!

    Website (with calls and posters since 1993): https://silvesterzumknast.nostate.net


  • [2026/01/03] Monthly mass demo for Palestine in Berlin – Monatliche Massendemo für Palästina in Berlin

    ⚲ 14:00 | Oranienplatz, Kreuzberg

    Take the streets. Join the resistance against the Zionist entity and German complicity!

    EVERY 1ST SATURDAY OF THE MONTH

    We call for everyone to join protests and demand that justice is served, that Palestine is liberated from colonial opression and occupation, and that those responsible for the death and destruction are hold accountable. Free Palestine is not a slogan. It is a call to dismantle colonialism and Zionism. It is a demand for the right of return. It is a promise that we will not rest until Palestine is free — from the river to the sea.
    ___
    Geht auf die Straße. Schließt euch dem Widerstand gegen die zionistische Entität und die deutsche Komplizenschaft an!

    JEDEN 1. SAMSTAG IM MONAT

    Wir rufen alle dazu auf, sich dem rechtmäßigen Kampf für die palästinensische Befreiung anzuschließen. Wir rufen alle dazu auf, sich den Protesten anzuschließen und zu fordern, dass Gerechtigkeit walten wird, dass Palästina von kolonialer Unterdrückung und Besatzung befreit wird und dass diejenigen, die für Tod und Zerstörung verantwortlich sind, zur Rechenschaft gezogen werden. „Free Palestine” ist kein Slogan. Es ist ein Aufruf zur Abschaffung des Kolonialismus und Zionismus. Es ist eine Forderung nach dem Recht auf Rückkehr. Und es ist ein Versprechen, dass wir nicht ruhen werden, bis Palästina frei ist – vom Fluss bis zum Meer.


  • [2026/01/09] Solishow for Jabalia Refugee Camp

    ⚲ 21:00 | Koma F, Køpi, Köpenicker Str. 137

    Doors 9pm
    Show starts 10pm

    Berîtan (Antiimperialist Hardcore-punk)
    https://beritan.bandcamp.com

    Mundo en Guerra (Anarka raw punk)
    https://mundoenguerra.bandcamp.com

    shimmer (Radically emotional Post-Hardcore)
    https://www.instagram.com/shimmer_screamo

    ________

    ⓘ Infos about Jabalia Refugee Camp

    Jabalia is enduring one of the most brutal massacres and genocidal acts. Since the sixth of October 2024, Jabalia has been under complete brutal siege in an attempt to force its residents’ to flee.

    “Everyone knows that if it weren’t for the steadfastness of Jabalia Camp and the patience of its people and the people of Gaza, Netanyahu’s goals of displacing them to Sinai would have been achieved… But, as they rebuilt Jabalia Camp after the first massacre in 1967 and the First Intifada in 1987, the second massacre in 2003, and the third massacre in 2004, Palestinians will rebuild the camp once again after the current massacres.” – Tamer Ajrami, Palestinian student from Jabalia

    Jabalia Refugee Camp: A story of historical resistance in the face of Israeli colonisation:
    https://www.thepipd.com/content/blog/jabalia-refugee-camp-a-story-of-historical-resistance-in-the-face-of-israeli-colonization


  • [2026/01/17] LEIPZIG: Für ein antifaschistisches Connewitz! – Aufruf der Palästina-Solidarität zur Demo am 17.1.2026

    ⚲ 13:00 | Connewitzer Kreuz, Leipzig-Connewitz

    Gemeinsamer Aufruf der Leipziger Gruppen der Palästina-Solidarität zur „Antifa means free Palestine” Demonstration am 17. Januar

    Instagram: Handala, Students for Palestine, Migrantifa, Palästina Aktionsbündnis (March to Airport Leipzig)

    Für ein antifaschistisches Connewitz!

    Connewitz gilt im Verständnis vieler seiner Bewohner als antifaschistisches Viertel. Zugleich ist es der Stadtteil mit den meisten Übergriffen auf palästinasolidarische Menschen in Leipzig.

    Es ist ein Stadtteil, in dem zwar überall „Refugees Welcome” an den Wänden steht, in dem aber kaum Geflüchtete wohnen oder sich auch nur in der Freizeit dorthin trauen. Zu groß die Angst vor zionistischen Schlägerbanden, die unter dem Deckmantel eines vorgeblichen „Antifaschismus” Jagd auf Kufiyas und andere Zeichen der Solidarität mit Palästina machen. Zu groß der Ekel vor Aufklebern und Parolen, auf denen Panzer des Zionismus als „antifaschistisch” glorifiziert werden oder zur Solidarität mit dem genozidalen Staat Israel aufgerufen wird.

    Connewitz war in den Nuller- und Zehnerjahren eine Hochburg der sog. Antideutschen. Ihr Pseudo-„Antifaschismus” war durch und durch staatstragend, bekämpfte jede konkrete Kritik des Kapitalismus als „regressiv” und „antisemitisch”, bejubelte imperialistische Kriege und war nicht zuletzt Zionismus auf Ecstasy.

    Man feierte im Conne Island, im linXXnet und auf den Straßen des Stadtteils unter US-Fahnen die Bomben, die der Imperialismus auf den Irak und Afghanistan warf und seine Völker zu Flüchtlingen machte. Auf Demos waren Israelfahnen omnipräsent. Man sagte „coole Kids tragen kein Pali-Tuch” und ging gegen jene gewaltsam vor, die sich dem nicht beugen wollten. Veranstaltungen der Palästina-Solidarität wurden gesprengt, Kundgebungen angegriffen.

    Man wählte Antideutsche wie Juliane („Jule”) Nagel in Stadtrat und Landtag. Dort kämpfte sie dafür, dass BDS kriminalisiert wurde. Sie meldete „israelsolidarische” Kundgebungen an, aus denen heraus Aktionen der Palästina-Solidarität angegriffen wurden. Und sie legte bei Gelegenheit auch schon mal selbst Hand an einen Flüchtling aus Gaza an, weil ihr sein Schild mit den Umrissen Palästinas nicht gefiel. Kurzum, Connewitz war jahrelang ein Stadtteil, von dem aus migrantische Selbstorganisation und Palästina-Solidarität in Leipzig terrorisiert wurde, eine rassistische No-Go-Zone der Angst.

    Doch die Zeiten ändern sich – in Leipzig ist in den letzten Jahren eine neue Linke entstanden. Jenseits von Connewitz, im Westen und Osten der Stadt. Diese neue Linke ist internationalistisch. Für sie ist, wie überall sonst auf der Welt, jenseits von weißen Zonen wie Connewitz, konsequenter Antifaschismus antikapitalistisch, antiimperialistisch, antizionistisch.

    Die Connewitzer Antideutschen sind hingegen in die Jahre und in Stellung gekommen: Man betreibt seinen Hass auf Kufiya, Palästinenser, Muslime und Arbeiter nicht mehr primär auf den Straßen, man demonstriert nicht mehr offen für Vertreibung, Bombardierung und Auslöschung des palästinensischen und anderer Völker, man sitzt nun in Apparaten staatlicher und kultureller Ideologieproduktion und verbreitet institutionell Kriegspropaganda. Aber einige Hängengebliebene verbringen ihre Freizeit weiterhin damit, palästinasolidarische
    Menschen auf den Straßen zu terrorisieren.

    Lotta Antifascista (Link: Instagram), eine Gruppe palästinasolidarischer Connewitzer, berichtet von einer ganzen Serie gewaltsamer Übergriffe in den letzten Monaten und ruft zu einer Demonstration für Palästina in Connewitz auf.

    Das alte Connewitz ist nicht mehr. Doch seine Gespenster – und es sind keine des Kommunismus – irren noch in den Straßen des Stadtteils und Leipziger politischen und kulturellen Institutionen umher. Wir lassen die Connewitzer Antifaschisten, die sich zu Recht Antifaschisten nennen dürfen, nicht im Stich und folgen ihrem Aufruf zur Demonstration durch Connewitz – zum LinXXnet (Büro Juliane Nagel) und Conne Island, denn wir haben keine Angst. Wir werden keine rassistische No-Go-Zone hinnehmen. Wir kommen mit Palästinafahnen und Kufiya nach Connewitz!

    Und wir rufen alle tatsächlich antifaschistischen Connewitzer zur Beteiligung auf:

    Brecht mit den Antideutschen und solidarisiert euch! Es lebe ein neues, ein wirklich antifaschistisches Connewitz, wo Antifa wie überall auf der Welt auch bedeutet: „Free Palestine!”


  • [2026/01/17] Leipzig/Connewitz: Demo „ANTIFA MEANS FREE PALESTINE”

    ⚲ 13:00 | Basketballplatz > Connewitzer Kreuz, Leipzig-Connewitz

    Lotta Antifascista Leipzig (Link: Instagram)

    –english below–

    Kommt am 17.01.2026 13 Uhr mit uns gemeinsam auf die Straße in Connewitz.
    Für ein freies Palästina und ein Viertel ohne Ultradeutsche.

    Liebe Genossinnen, liebe Genossen,

    das Leid der Palästinenser*innen erfüllt uns täglich mit tiefer Trauer. Die genozidale Kriegsführung Israels in Gaza ist Ausdruck eines Vernichtungswillens. Dieser ist untrennbar von jahrzehntelanger Entrechtung und Vertreibung der Palästinenser*innen.

    Die BRD unterstützt die israelische Besatzung und den Genozid mit Waffen, Wirtschaftshilfen und politischer Rechtfertigung.
    Gleichzeitig erleben wir massiven Druck durch Repressionsbehörden, Politik und Medien.

    Wer sich gegen Staatsräson und Militarisierung positioniert, muss mit massiver Repression und Anfeindung umgehen. Klassenkämpferische, antimilitaristische Perspektiven sollen im Keim erstickt werden, damit der deutsche Imperialismus nicht von innen gefährdet wird. Dies zeigt sich konkret in Polizeigewalt, aber auch medialer Hetze, Gewalt und Diffamierung durch Zionisten in Presse, Parteien und politischen Vereinen.

    Die Demonstration wird unsere Antwort auf die seit zwei Jahren eskalierende Gewalt der Zionist*innen in Connewitz sein. An dieser Stelle blicken wir zurück auf einige der Übergriffe der Staatsräsonler:

    1. Angriff auf einen Infotisch von “Students for Palestine” an der HTWK
    An der HTWK hat SfP einen Infotisch organisiert, um auf den Genozid in Palästina aufmerksam zu machen. Daraufhin hat ein Trupp vermummter Zionist*innen die Personen am Stand angegriffen. Deeskalationsversuche stießen bei dem Schlägertrupp auf taube Ohren. Als Reaktion auf diesen Angriff fand eine solidarische Kundgebung statt. Auch hier waren die Aggressoren präsent.

    2. Übergriff an einem Späti in Connewitz
    Da dieser Späti ein beliebter Treffpunkt der Palästinasolidarität in Connewitz war, hatten die Zionist*innen diesen schon länger im Visier. Beim Angriff wurden Personen vor dem Späti bedroht und körperlich attackiert. Was diesen Angriff hervorstechen lässt, sind die transfeindlichen Äußerungen der Angreifer*innen.

    3. Angriff an der Bornaischen Straße
    Der jüngste Vorfall verkörpert die Rücksichtslosigkeit und Feigheit der Zionist*innen: Anfang November wurde erneut eine Gruppe von Personen mit Kuffiyas an einem Späti angegriffen. Der alkoholisierte Mob schlug mit einem schweren Fahrradschloss zu, was bei einer Person zu einer Gehirnerschütterung führte.

    Zu diesen drei Ereignissen kommen stetige Einschüchterungsversuche und Schmierenkampagnen. Es dürfte nun offensichtlich geworden sein, dass es kein friedliches Nebeneinander mit diesen Apologeten des BRD-Imperialismus geben kann. Wer sich noch so subtil mit den Palästinenser*innen solidarisiert, ist für die Israel-Fetischist*innen ein Feind, gegen den jegliches Mittel recht ist. Wir werden weiter gegen die reaktionären Fußsoldaten der Staatsräson aktiv bleiben und den palästinensischen Befreiungskampf auch hier auf die Straße tragen.

    english



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Zweck dieses Blogs ist es, zu mehr anarchistischen und autonomen Pro-Palästina-Aktivitäten zu motivieren und das Schweigen in Teilen unserer Szene über den andauernden Genozid an der palästinensischen Bevölkerung zu durchbrechen, durch die Veröffentlichung und Verbreitung von anarchistischen und autonomen Pro-Palästina-Inhalten und Berichten aus verschiedenen Quellen.

The aim of this blog is to encourage for more anarchist and autonomous pro-Palestine activities and to break the silence in parts of our scene about the ongoing genocide against Palestinian people, by publishing and spreading of anarchist and autonomous pro-Palestine content and reports from various sources.